Über Uns

Der entscheidende Abschnitt unserer Satzung:

§ 2 Zweck

Der Laurentiuskonvent versteht sich als eine Form konkreter Ge­meinde Jesu Christi. Er vereint Menschen, die bereit sind, als Ant­wort auf das Evangelium in verbindlicher und ganzheitlicher Weise gemeinsam zu leben.

Die Gemeinschaft des Laurentiuskonvents ist ein Teil der weltwei­ten ökumenischen Christenheit. Dementsprechend bemühen sich die Mitglieder, ihr Zusammenleben auf der Grundlage einer ökume­nischen Spiritualität zu gestalten.

Die Mitgliedschaft in der Herkunftskonfession bleibt in der Regel erhalten.

Das Zusammenleben im Laurentiuskonvent ermutigt und stärkt die Mitglieder, ihre Verant­wortung für Gerechtigkeit, Frieden und Be­wahrung der Schöpfung wahrzunehmen und somit zur Erneuerung der Kirche und Veränderung der Welt beizutragen.

Der Satzungszweck wird insbesondere durch die Ausrichtung von Veranstaltungen sowie durch die Bereitstellung von gemeinschaft­lich nutzbaren Wohn- und Versammlungs­räumen verwirklicht.

Die konkrete Ausgestaltung des Zusammenlebens liegt in der Ver­antwortung der Mitglieder in ihren jeweiligen Gruppierungen.

Der Laurentiuskonvent dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken. Er ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigen­wirtschaftliche Zwecke. Mittel des Laurentiuskonvents dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Laurentiuskonvents. Die Mitarbeit in den Organen des Laurentiuskonvents erfolgt ehrenamtlich. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Laurentiuskonvents fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

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Aus dem Leitbild des Laurentiuskonvent

Leben und Glauben in der Nachfolge Jesu Christi vollzieht sich in gelebter und lebendiger Gemeinschaft.

Dies geschieht im Laurentiuskonvent konkret in der gemeinsamen geistlichen Praxis.

Basis ist der Reichtum biblischer Überlieferungen. Inspiration bieten die Schätze der geistlichen Traditionen, Konfessionen und Gemeinschaften, die immer wieder befragt und übersetzt werden durch neue geistliche Aufbrüche und gesellschaftliche Herausforderungen.

Ein solches Leben ist in der heutigen Zeit ein Gegen-Entwurf zu einer Gesellschaft, die sich verstärkt säkularisiert, individualisiert und entsolidarisiert.

Glauben und Leben im Laurentiuskonvent drücken sich auf verschiedenen Ebenen aus.

  • In der gemeinsam geteilten Spiritualität und in der alltäglichen Glaubenspraxis,
  • im Teilen der Gaben und Talente und im gegenseitigen Anteilnehmen am persönlichen und geistlichen Leben,
  • im Teilen der materiellen Ressourcen,
  • in der gemeinsamen Willensbildung,
  • im Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Es gibt verschiedene Formen, Gemeinschaft im Laurentiuskonvent zu leben.

Als Hausgemeinschaft, als Nachbarschaftsgruppe, als Mitglied im Gesamtkonvent, innerhalb oder mit einer ökumenischen Gemeinschaft.

Durch seine Mitglieder und Gemeinschaften und vernetzt mit anderen Gemeinschaften und Kommunitäten trägt der Laurentiuskonvent bei zur „Erneuerung der Kirche und zur Veränderung der Welt“.

Das heißt,

  • Ökumene lokal und global zu leben und mit zu gestalten,
  • sich am Dialog mit den Kirchen konstruktiv zu beteiligen,
  • interreligiösen Dialog zu praktizieren,
  • ein klares Bekenntnis zum biblischen Friedenszeugnis zu geben,
  • sich für einen schöpfungsbewahrenden, konsumkritischen Lebensstil zu engagieren,
  • sich für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaftsordnung, für eine gerechte Verteilung der materiellen Ressourcen, Bildungs – und Lebenschancen in der Einen Welt einzusetzen,
  • für die Verlierer*innen in unserer Gesellschaft einzutreten,
  • zivilgesellschaftliches Engagement und aktive Demokratie in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren bzw. in Netzwerken der Zivilgesellschaft zu unterstützen.

Das Leitbild in der ausführlichen Version finden Sie hier.

 

 

Presseberichte

„Gut, dass wir einander haben“ aus: kontinente 1-2006, von Veronika Buter

Im Zeichen der vier Ks Die ökumenische Gemeinschaft Wethen will den Frieden Gottes im Alltag leben. aus: DOM, Nr. 20, 19. Mai 2002, von Markus Jonas

“Unsere Türen sind immer offen” In der Ökumenischen Gemeinschaft Wethen leben zwölf Menschen in Frieden zusammen. aus: Neue Westfälische Ausgabe Warburg, 24. Oktober 2000, von A.-K. Mönks

Zum Beten ins Backhaus. aus: „Unsere Kirche“, Evangelisches Sonntagsblatt für Westfalen und Lippe, vom 27. März 1977

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